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Urlaub USA-Kanada "Historisches Amerika" 1998



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Florida

Alligator im Everglades National Park, Florida / USA

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© 1998, Ing. Martin Landler


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Im Süden Floridas liegt ein Gebiet das halb Land, halb Meer ist. Die Everglades. Die Everglades haben eine Fläche von 10360 km². Der 1947 gegründete Everglades Nationalpark umfaßt 4047 km². Die Lagunen, grasreichen Sümpfe und bewaldeten Inseln sind ein einzigartiger Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Dieses subtropische Feuchtgebiet wurde von den Indianern "Pa-hay-okee" (dt.=Grasfluß) genannt. Es fallen pro Jahr rund 150 cm Niederschläge. Das Wasser der schweren Regenfälle im Sommer sammelt sich im Okeechobeesee nördlich der Everglades. Es durchtränkt den porösen Boden und sickert wie ein großer, langsamer, uferloser Fluß in Richtung Süden zum Golf von Mexiko. Dieser 80 km breite "Grasfluß" hat eine Fließgeschwindigkeit von 30 m am Tag. Durch Trockenlegung und Trinkwassergewinnung schrumpfen die Everglades immer mehr.

Der Nationalpark ist berühmt für seine Alligatoren (und wenige Krokodile). Man kann sie mit etwas Glück bei einer Ausflugsfahrt mit einem Probellerboot sehen. Weiters gibt es noch Wasserschildkröten, verschiedenste Fischarten, etliche Vogelarten (Reiher, Pelikane, Adler, Flamingos, ...), Seekühe usw.. Die beste Zeit für einen Besuch der Everglades sind die Wintermonate. Während der Regenzeit im Sommer gibt es überall Wasser und die Tiere verteilen sich über den ganzen Park. Im Winter dagegen sammeln sie sich an wenigen Wasserstellen und sind daher besser zu beobachten. Auch die Moskitos sind im Winter nicht so arg.

Falls man einen Ausflug in die Everglades unternimmt, sollte man sich jedoch immer bewußt sein, daß man sich in der Wildnis befindet. Es leben hier die giftige Korallenschlange, die bis zu 3m lange Wassermokassinschlange, die Diamondback Schlange und eine Zwergklapperschlangenart. Schlangen sind jedoch nicht die einzigen gefährlichen Tierarten. Alligatoren sollte man auch nicht zu nahe kommen, da sie kurzzeitig Geschwindigkeiten bis zu 30km/h erreichen und man dadurch keine Chance zur Flucht hat. Auch in der Pflanzenwelt gibt es einiges unangenehmes. Zum Beispiel die Poison Ivy (eine Kletterpflanze) oder Poisonwood (aufrechte Pflanze), ein Verwandter des Essigbaums. Kontakt mit dieser Pflanze, vor allem mit dem Saft kann zu schlimmen Erkrankungen führen.

Unterschied Alligator - Krokodil

Alligator
Alligatoren findet man für gewöhnlich im Süßwasser. Sie sind eher dunkler gefärbt, haben ein breites, rundes Maul und es sind fast keine Zähne bei geschlossenem Maul zu sehen. Alligatoren sind länger als Krokodile.

Krokodil
Krokodile dagegen bevorzugen Küsten- und Salzwassergebiete. Krokodile sind grau-grün gefärbt, haben ein dreieckigeres Maul und viele Zähne sind bei geschlossenem Maul sichtbar.



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